Redakteur:
Johannes Ketterl
Datum:
08/08/2021
Das Nachholspiel zwischen dem Bremer SV und dem FC Bayern München einmal ausgeklammert wird die erste Runde im DFB-Pokal am Montagabend (20.45 Uhr) mit einem Bundesliga-Klassiker abgeschlossen, der allerdings letztmals in der Saison 2011/12 stattgefunden hat. In jenem Spieljahr stieg der 1. FC Kaiserslautern aus dem Oberhaus ab und spielt mittlerweile schon im dritten Jahr nur noch drittklassig. Gegen Borussia Mönchengladbach kommt auf dem Betzenberg unter Flutlicht aber sicherlich trotz der nur 5.000 erlaubten Zuschauer nach längerer Zeit wieder richtige Bundesliga-Atmosphäre auf.
Nach einer guten Rückrunde, in der der FCK den zwischenzeitlich stark gefährdeten Klassenerhalt in der 3. Liga geschafft hat, herrschte in der Pfalz den Sommer über Zuversicht. Nicht zuletzt deshalb, weil es den Roten Teufeln gelungen ist, nur ausgeliehene Leistungsträger wie Jean Zimmer und Felix Götze zu halten. Der Start in die neue Saison allerdings verlief sicherlich nicht nach Plan. War das 0:0 gegen Zweitliga-Absteiger Eintracht Braunschweig zum Auftakt noch ein ordentliches Ergebnis, so bedeutete die 0:1-Niederlage am vergangenen Wochenende beim SV Meppen eine erste herbe Enttäuschung. Das Pokal-Aus soll nun tunlichst vermieden werden, wohlwissend, dass es einfachere Lose gegeben hätte.
Wegen einiger spät zurückgekehrter EM-Teilnehmer und wegen mehrerer verletzter Leistungsträger ist die Gladbacher Vorbereitung unterdessen nicht optimal verlaufen. die letzten drei Testspiele gegen den FC Metz (1:0), beim FC Bayern München (2:0) und gegen den FC Groningen (2:1) konnte die Borussia unter ihrem neuen Trainer Adi Hütter aber gewinnen. Neuzugang Manu Kone, Breel Embolo und Mamadou Doucouré fallen in Kaiserslautern derweil sicher aus. Hinter Denis Zakaria, Alassane Plea, Jonas Hofmann und Ramy Bensebaini stehen mehr oder weniger große Fragezeichen.
In den 90er-Jahren lag der 1. FC Kaiserslautern meist noch vor Borussia Mönchengladbach, doch ins Wiedersehen mit der Fohlen-Elf gehen die Roten Teufel als klarer Außenseiter und einer hohen Siegquote 7,00 bein Mybet. Auf der anderen Seite gäbe es für einen Gladbacher Erfolg lediglich den 1,42-fachen Einsatz zurück. Für ein Unentschieden nach den regulären 90 Minuten offeriert Mybet die Quote 4,25.