Werder Bremen: Weiter Vertrauen in Florian Kohfeldt?

Der SV Werder Bremen steuert schnurstracks der 2. Bundesliga entgegen. Beim 1. FC Union Berlin (1:3) kassierten die Grün-Weißen am gestrigen Samstag die siebte Niederlage in Folge und nachdem der Klassenerhalt vor wenigen Wochen nur noch Formsache schien, muss an der Weser vor den letzten drei Spieltagen mächtig gebangt werden.

Denn der Vorsprung auf den Relegationsplatz und den 1. FC Köln, der zwei Mal am Stück gewinnen konnte, ist auf nur noch einen Zähler geschrumpft. Und auch der Abstand zu Platz 17 und Hertha BSC ist nur im ersten Moment beruhigend. Denn die Berliner liegen zwar vier Punkte hinter Werder, haben aber auch drei Partien weniger absolviert, womit sich die Lage in Bremen in den kommenden Wochen weiter zuspitzen könnte.

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Kohfeldt stellt die Vertrauensfrage

Bei einer Talfahrt in diesem Ausmaß kommen Diskussionen um Trainer Florian Kohfeldt nicht ganz unerwartet. Der 38-Jährige ist sich indes darüber im Klaren, im Blickpunkt zu stehen, schloss nach der Pleite in Berlin aber einen Rücktritt klar aus: „Diesen Sommer bin ich 20 Jahre bei Werder. Ich werde garantiert nicht weglaufen, sondern werde kämpfen, um diesen Verein in der Liga zu halten. Dafür bin ich ihm zu sehr verbunden.“

Zugleich stellt Kohfeldt aber auch das Wohl und Wehe des Vereins über alles: „Wenn jemand das Gefühl hat, dass es mit einer anderen Person besser geht, soll man mir das mitteilen, denn nichts ist wichtiger als Werder Bremen“, so der Coach, dessen Aussagen sich durchaus als Vertrauensfrage interpretieren lassen.

Die Verantwortlichen um Sportchef Frank Baumann äußerten sich unterdessen am Samstag nicht mehr. Erst am Sonntagmittag soll es laut Vereinsangaben eine Erklärung geben. Die Entscheidung, in der vorhandenen Konstellation weiterzumachen und damit Kohfeldt weiter das Vertrauen auszusprechen, soll nach Informationen der „Bild“ aber schon gefallen sein. Beim Halbfinale im DFB-Pokal am Freitag gegen RB Leipzig wird somit voraussichtlich Kohfeldt unverändert in der Verantwortung stehen und versuchen, mit seinen Schützlingen abseits des Liga-Alltages Selbstvertrauen zu tanken.

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