VfL Wolfsburg: Michael Frontzeck übernimmt zunächst – Wer folgt?

Der VfL Wolfsburg hat als erster Bundesligist in dieser Saison zum Allheilmittel Trainerwechsel gegriffen. Die Niedersachsen, die nach verkorkster Vorbereitung mit vier Siegen einen exzellenten Start in die neue Spielzeit hingelegt hatten, trennten sich nach nur einem Punkt aus den jüngsten fünf Partien sowie nur zwei Zählern aus den ersten drei Spielen in der Champions League vom erst im Sommer verpflichteten Mark van Bommel.

Dem Niederländer, dessen Standing schon vor dem Bundesliga-Auftakt durch das von einem Wechselfehler verursachte Pokal-Aus am grünen Tisch erste Kratzer erhalten hatte, ist es letztlich nicht gelungen, der unter seinem Vorgänger Oliver Glasner mit schnellem Umschaltspiel sehr erfolgreichen Mannschaft eine neue, auf Ballbesitz ausgerichtete Strategie einzuverleiben. Auch, weil van Bommel dem Vernehmen nach nicht dazu bereit war, von seinen Vorstellungen abzurücken, zogen die Verantwortlichen um Geschäftsführer Jörg Schmadtke nun bereits die Reißleine.

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Viele Namen machen die Runde

Nachdem am Sonntag zunächst nur die Trennung von van Bommel kommuniziert wurde, teilte der VfL am Montagvormittag auch die Freistellung von Co-Trainer Kevin Hofland und Videoanalyst Alex Abresch mit. Das übrige Trainerteam mit Co-Trainer Vincent Heilmann, Torwarttrainer Pascal Formann und Videoanalyst Martin Raschik bleibt dagegen an Bord. Ebenso wie Michael Frontzeck, der nun interimsmäßig vom Co- zum Cheftrainer aufgestiegen ist. Eine Dauerlösung mit dem 57-Jährigen gilt indes als eher unwahrscheinlich.

Vielmehr verschafft die Übergangslösung der Wölfe-Führung zeitlichen Spielraum, um eine passende Nachfolgelösung für van Bommel zu finden. Direkt nach Bekanntwerden des Trainerwechsels tauchten rund um die Volkswagen-Arena erste Namen auf. Dazu gehören mit Lucien Favre und Edin Terzic die zwei Trainer, die vergangene Saison bei Borussia Dortmund tätig waren. Ebenso der kurz vor Ende der vergangenen Saison bei Werder Bremen entlassene Florian Kohfeldt und der erst vor wenigen Wochen bei Holstein Kiel zurückgetretene Ole Werner. Ein heißer Kandidat könnte aber auch Domenico Tedesco sein, der Spartak Moskau im Mai nach zwei erfolgreichen Jahren aus familiären Gründen verlassen hat.

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