Hamburger SV: Mit Giorgi Chakvetadze über diese Saison hinaus?

Das 1:1 am vergangenen Wochenende beim SV Sandhausen war für den Hamburger SV zwar nach einem starken Start ins neue Jahr wieder einmal ein kleiner Dämpfer im Aufstiegsrennen, doch rund um den Volkspark gibt es nach wie vor genug Gründe, um optimistisch auf den Endspurt zu blicken, in dem die Hanseaten nach vier Jahren Abwesenheit die Rückkehr in die Bundesliga schaffen wollen.

Als ein Hoffnungsträger vor den verbleibenden elf Partien und insbesondere auch vor dem Nordduell am Sonntag gegen den SV Werder Bremen fungiert dabei mit Giorgi Chakvetadze ein Akteur, der erst seit wenigen Wochen in Hamburg ist. Der 22 Jahre alte Georgier, der im Januar von KAA Gent ausgeliehen wurde, hat nach zwei späten Einwechslungen in den Spielen beim SV Darmstadt 98 (5:0) und gegen den 1. FC Heidenheim (2:0) in Sandhausen erstmals eine Halbzeit lang mitmischen dürfen und dabei mehr als angedeutet, eine echte Verstärkung darstellen zu können.

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Endgültiger Abschied aus Gent wahrscheinlich

Chakvetadze fühlt sich zwar eigentlich im zentralen, offensiven Mittelfeld am wohlsten, hat in diesem Bereich aber mit dem gesetzten Sonny Kittel sowie mit Ludovit Reis und dem zuletzt auch aufblühenden David Kinsombi starke Konkurrenz. Auf den dünn besetzten Flügeln dagegen könnte der 13-fache georgische Nationalspieler wie in Sandhausen schon gegen Bremen anstelle von Faride Alidou gefragt sein, erreicht der Youngster doch derzeit sein vor Weihnachten gezeigtes Top-Level kaum mehr.

Starke Leistungen von Chakvetadze freilich würde man beim HSV ein Stück weit auch mit gemischten Gefühlen sehen. Denn Gent hat in den Gesprächen mit dem HSV eine Kaufoption im Anschluss an die Leihe abgelehnt, womit eine Ablöse im Sommer frei verhandelbar wäre. Jeder gute Auftritt würde den technisch beschlagenen Rechtsfuß somit mutmaßlich teurer machen und möglicherweise auch weitere Interessenten auf den Plan rufen.

Dass Chakvetadze Gent im Sommer endgültig verlässt, gilt derweil nicht zuletzt wegen eines schwierigen Verhältnisses zu Trainer Hein Vanhaezebrouck als wahrscheinlich. Ob der HSV länger als in den verbleibenden elf, vielleicht auch 13 Spielen Freude an Chakvetadze, erscheint indes aktuell eher fraglich.

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