Redakteur:
Johannes Ketterl
Datum:
19/09/2021
Am heutigen Sonntag will Borussia Dortmund die jüngste Erfolgsserie von drei Pflichtspielsiegen am Stück zu Hause gegen den 1. FC Union Berlin weiter ausbauen. Dazu beitragen sollen mit Erling Haaland und Jude Bellingham zwei Spieler, die längst über Dortmund hinaus Aufmerksamkeit erregt haben und jeweils das Zeug dazu haben, den europäischen Fußball auf Jahre hinaus zu prägen.
Haaland steht nach 66 Pflichtspielen für den BVB bei 66 Toren und 19 Vorlagen. Der norwegische Nationalstürmer, der mit 21 Jahren noch am Anfang seiner Karriere steht, befindet sich längst auf der Wunschliste aller internationalen Großklubs, besitzt beim BVB indes noch einen Vertrag bis 2024, der jüngsten Medienberichten zufolge doch keine Ausstiegsklausel in Höhe von 75 Millionen Euro besitzen soll. Vielleicht auch deshalb hegt BVB-Boss Hans-Joachim Watzke die Hoffnung, Haaland noch länger im schwarz-gelben Trikot zu sehen: „Natürlich wird das schwer. Ich sage aber nicht, dass es komplett ausgeschlossen ist. Wir werden alles machen, was wir machen können, um unsere Top-Spieler auch in Zukunft an uns zu binden.“
Die Aussage Watzkes in der „Welt am Sonntag“ zielte in erster Linie auf Haaland, kann ebenso aber auf Bellingham gemünzt werden, der sogar noch bis 2025 an den BVB gebunden ist und soweit bekannt keine vorzeitige Ausstiegsmöglichkeit besitzt. Nichtsdestotrotz ranken sich auch um den gerade einmal 18 Jahre jungen Mittelfeldmann auch schon einige Spekulationen. Mit Manchester United, Manchester City, FC Chelsea und dem FC Liverpool sollen sämtliche englischen Spitzenklubs Bellingham auf dem Wunschzettel haben.
Nach Informationen der „Sun“ besitzt dabei Man United die besten Karten. Grund dafür ist, dass sich die Red Devils inklusive Trainerlegende Sir Alex Ferguson schon in der Vergangenheit um Bellingham bemüht haben sollen, ehe der Youngster im Sommer 2020 letztlich dem BVB den Zuschlag gab. 25 Millionen Euro überwies die Borussia damals an Birmingham City und darf sich bereits jetzt auf die Schulter klopfen, ist der Marktwert des englischen A-Nationalspielers doch mittlerweile weitaus höher.