1. FC Köln: Plant Timo Horn den sommerlichen Absprung?

Erstmals seit einer am 21. November beim 1:1 beim 1. FSV Mainz 05 erlittenen Knieverletzung stand Timo Horn am gestrigen Samstag wieder zwischen den Pfosten des 1. FC Köln. Übermäßig viel beschäftigt wurde der 28-Jährige beim 1:0-Sieg der Geißböcke im Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt zwar nicht, erledigte seine wenigen Aufgaben aber souverän und strahlte bei 63 Ballkontakten auch als erster Aufbauspieler Ruhe aus.

Nichtsdestotrotz muss Horn kommende Woche beim Kölner Gastspiel bei der SpVgg Greuther Fürth wieder auf die Bank, sofern Marvin Schwäbe bis dahin seine Corona-Infektion überstanden hat. Schwäbe hat Horns Zwangspause genutzt, um die langjährige Nummer eins zu verdrängen, die ihrerseits im Januar ebenfalls wegen eines positiven Corona-Test um die eigentlich angedachte Bewährungschance im Achtelfinale des DFB-Pokals gebracht wurde. Anschließend legte sich Trainer Steffen Baumgart öffentlich auf Schwäbe als Stammtorwart für den Rest der Saison fest und wird daran auch nach dem Frankfurt-Spiel nicht rütteln.

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Jonas Urbig in Lauerstellung

Für Horn, der abgesehen von kürzeren Verletzungspausen seit der Saison 2012/13 die Nummer eins beim FC war, ist die Situation natürlich ungewohnt. Und der gebürtige Kölner, der schon mit sechs Jahren den Geißbock auf der Brust getragen hat, macht sich deshalb wenig überraschend einige Gedanken. Trotz eines noch bis 2023 laufenden Vertrages schloss Horn im Interview bei „Sky“ nicht aus, sich im Sommer zu verändern: „Ich habe immer den Anspruch und den Ehrgeiz zu spielen. Was sich dann ergibt, wird man sehen.“

Zunächst wird Horn natürlich versuchen, seinen Stammplatz zurückzuerobern. Sollte dieses Vorhaben misslingen, gilt ein Abschied auch deshalb als wahrscheinlich, weil sich der finanziell nicht auf Rosen gebettete FC den zu den Besserverdienern zählenden Horn kaum als Ersatzmann leisten wird wollen. Die Geißböcke wären bei einem passenden Angebot daher mutmaßlich gesprächsbereit, zumal mit dem 18 Jahre alten Jonas Urbig der Kronprinz schon in Lauerstellung ist und künftig als zweiter Mann hinter Schwäbe fungieren könnte.

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