Redakteur:
Johannes Ketterl
Datum:
16/09/2021
Anders als in der vergangenen Saison, in der erst am neunten Spieltag der erste Sieg gelungen ist, hat der 1. FC Köln sehr gut in die neue Spielzeit gefunden. Sieben Punkte aus den Partien gegen Hertha BSC (3:1), beim FC Bayern München (2:3), gegen den VfL Bochum (2:1) und beim SC Freiburg (1:1) sind eine gute Ausbeute und eine mehr als ordentliche Grundlage für die erhoffte, sorgenfreie Saison.
Am Samstag wartet nach dem Gastspiel in München, wo sich die Geißböcke sehr teuer verkauft haben und bis zum Schluss auf einen Punkt hoffen durften, mit RB Leipzig das nächste Top-Team. Die Roten Bullen sind allerdings noch nicht richtig in Form und haben es auch letzte Saison nicht geschafft, den FC zu besiegen. Einem torlosen Remis in Leipzig folgte ein Kölner 2:1-Heimsieg mit dem doppelten Torschützen Jonas Hector als Mann des Tages.
Hector ist auch diesmal wieder dabei, allerdings abermals auf der linken Abwehrseite. Im Mittelfeld kehrt unterdessen Ellyes Skhiri zurück auf die Position des alleinigen Sechsers in der Mittelfeldraute. Der Tunesier, der in Freiburg nach Schlafproblemen und gesundheitlich leicht angeschlagen erst nach einer guten Stunde eingewechselt wurde, ist einer der absoluten Schlüsselspieler im Team von Trainer Steffen Baumgart und soll schon gegen Leipzig wieder vorangehen.
Wie lange man in Köln noch Freude an Skhiri hat, bleibt derweil abzuwarten. Schon im Sommer galt der 26-Jährige als Wechselkandidat und wurde auch mit namhaften Vereinen wie West Ham United, Olympique Lyon und allen voran dem AC Mailand in Verbindung gebracht. Letztlich aber blieb Skhiri, der sich in Köln nach eigenen Angaben auch weiterhin sehr wohl fühlt, in „Bild“ aber einen möglichen Wechsel im Winter dennoch nicht ausschließen wollte: „Ich kann nicht vorhersagen, wann und ob es zu einem Wechsel kommen würde“, so Skhiri, der zugleich ankündigte, dass spätestens nach der Saison eine klare Entscheidung, in welche Richtung auch immer, fallen wird: „Definitiv klar sein wird die Situation im nächsten Sommer, weil mein Vertrag 2023 ausläuft, man also entweder verlängert, oder wechselt.“